Das Steuerungs-Hardware Gesamtkonzept

Von der Idee zum Konzept …

Basierend auf den Prämissen in der Einführung wird nun das Gesamtkonzept der Steuerung vorgestellt. Die gesamte Steuerung mit Schaltpult, Hardware und Software (software_intro.php) ist in jedem einzelnen Punkt modular aufgebaut, was bedeutet, dass einzelne Komponenten später leicht verändert werden können. Weiterhin führt das modulare Konzept von Steuerelementen, Funk-Steuerungen, PC-Interface, 2-Draht-Fernbedienung zu einer räumlichen Trennung der gesamten Hardware zum Schaltpult auf dem Schreibtisch.

Letzteres beherbergt effektiv nur die Taster und den Monitor, wie in der Detailbeschreibung zum Bau des Schaltpults nachgelesen werden kann.

Weiterhin ist hardware-seitig die Steuerung mit ihren Niedervolt-Signalen von den Relais
für die 220-V-Schaltung getrennt. Die Relais-Einheit sitzt nahe bei den Steckdosen, so dass die gesamte 220-V-Verkabelung kurz gehalten werden kann (Bilder folgen).

Das folgende Bild zeigt das Grundprinzip der Steuerung, dargestellt in vereinfachter,
übersichtlicher Form und für nur 8 Kanäle:

Man erkennt im Bild sehr gut das Herzstück der gesamten Steuerung, das Interconnection-Board, dem ein eigenes Kapitel gewidment ist und das die PC-unabhängige Steuerung per Taster erst ermöglicht. Wieviele Kanäle letztendlich geschaltet werden sollen, hängt von den eigenen Anforderungen ab. Meine Anforderungen zeigt die Tabelle (klick für pfd Download):

Dabei bedeutet im einzelnen (weiter unten wird auf die Legende wieder Bezug genommen):

  • rote Gruppe: Geräte sind immer an, teilweise Mehrfachsteckdose, bekommen evtl. einen Sicherheitsschalter
  • blaue Gruppe: Home Cinema Bereich; mehrere Steckdosen, getrennt geschaltet wg. Belastung, können aber auf einen Taster auflaufen (Gruppentaster)
  • grüne Gruppe: Geräte nach Bedarf geschaltet, praktisch nur dann, wenn Arbeitsplatz besetzt. Ein Taster je Gerät
  • gelbe Gruppe: Hifi Systeme, höchstens 2 Steckdosen getrennt geschaltet
  • violette Gruppe: Motorsteuerungen, auch zukünftige
  • ES: Einzelsteckdose
  • DS: Doppelsteckdose
  • VS: Vierfachsteckdose
  • P: Platz, Steckdose Nummer
  • Brett 1: links
  • Brett 2: Mitte
  • Brett 3: rechts

Man kann schon erahnen, dass der Hardware-Teil seinen Aufwand braucht. Damit genügend Platz für alle Boards zur Verfügung steht, und damit man stets guten Zugang zu allen Komponenten hat, erfolgt der Aufbau auf einem Brett, das sich in meinem Fall unter dem Schreibtisch befindet und mit 1.50m langen Kabeln sowohl mit den Tastaturen auf dem Schaltpult als auch mit der Relais-Einheit verbunden ist. Natürlich muss auch die Anordnung der Boards auf dem Brett geplant sein, hier sieht das so aus:

Die Relais-Boards sowie alle benötigten Steckdosen sowie weiteres Zubehör befinden sich unterhalb des Schreibtisches auf 3 grossen Brettern, die an die Wand geschraubt sind (Bilder später). Die Verteilung der Steckdosen erfolgt nach obiger Geräteliste gemäss ihrer jeweiligen Gruppe „blau“, „grün“, „gelb“ oder „violett“. Obige Legende zeigt, wofür jede Gruppe steht. Mit dieser Gruppierung kann jede Steckdose bzw. jedes Gerät einem funktionalen Bereich zugeordnet werden. So steht die grüne Gruppe für alle Geräte, die für die Arbeit im Home-Office gebraucht werden, die blaue Gruppe fasst alle Geräte zusammen, die das Home Cinema System im selben Raum benötigt. Das folgende Bild zeigt die Verteilungen:

Zuletzt lohnt sich noch ein genauer Blick auf Brett 2, das die elektronischen Lastrelais beherbergt:

Das Gesamtkonzept ist damit abgeschlossen und wir können uns die einzelnen Komponenten der Hardware genauer anschauen. Wir beginnen dabei mit dem Herzstück des Systems, dem Interconnection-Board.