Schalttafelbau, Steuerungs-Hardware und Software​

Wie alles begann …

Schalttafeln habe ich schon viele gebaut, und war stets sehr zufrieden mit dem Ergebnis – meistens aber nicht sehr lange. Nach einiger Zeit wurde das Schaltpult zu klein, oder sollte anders beschriftet werden, oder das Design entsprach nicht mehr meinen Vorstellungen. Es gab nur eine Erkenntnis: alle bisherigen Schalttafeln waren einfach zu unflexibel! Aber ich sammelte jede Menge Erfahrung.

Und so habe ich mich entschlossen, ein etwas anderes Schaltpult-Konzept umzusetzen, und hier auf meiner Website zu beschreiben.

Grundsätzlich soll eine Schalttafel neben den funktionalen auch höchsten optischen Ansprüchen genügen. Jede Unregelmässigkeit in der Verarbeitung der Oberfläche fällt sofort ins Auge und mindert den Eindruck des Gesamtwerks. Jedenfalls war dies stets meine Ansicht über selbsgebaute Schalttafeln und insofern auch meine Leitlinie.

Für den Hobbybastler stellt sich hier dann gleich ein praktisches Problem: wie kann die Frontplatte gleichmässig sauber und ordentlich verarbeitet werden bei unterschiedlichen Anforderungen, die von den Bedienelementen ausgehen: runde Löcher sind ja meistens noch gut hinzubekommen, was aber ist mit Langlöchern, die viereckige Taster, Schalter, Anzeigen etc. aufnehmen? Für die Herstellung solcher Langlöcher braucht es umfangreiches Werkzeug und einen Maschinenpark, dessen Anschaffung sich in der Regel für den Hobby-Bastler gar nicht lohnt. Wie im folgenden beschrieben, konnte dieses praktische Problem recht einfach gelöst werden.

Als nächstes stellt sich die Frage, wie das Schaltpult doch einfach änderbar bleibt. Im Laufe der Zeit kommen vielleicht neue Funktionselemente hinzu, oder bestehende Schalter oder Taster erhalten eine neue Funktion und demzufolge muss deren Beschriftung änderbar sein. Auch diese Herausforderungen habe ich relativ einfach gelöst.

Insgesamt habe ich beim Bau dieser Schalttafel einige neue Ansätze verfolgt, die hier als Anregung für Nachahmer präsentiert werden sollen.